Grundstückswahl

Mitte 2018 war es dann so weit. Wir bekamen Nachricht von der Gemeinde, dass das neu geplante Baugebiet in Grundstücke aufgeteilt wäre (zumindest auf dem Plan). Sollten wir weiterhin Interesse haben, dürften wir uns nun ein Grundstück reservieren. An dieser Stelle entschieden wir uns nun also endgültig - wir wollten bauen!

Etwas Gutes hatte die lange Warterei dann doch - da wir nun schon seit zwei Jahren auf der Warteliste standen, waren wir in der der Reihenfolge derer, die sich ein Grundstück aussuchen durften, relativ weit vorne. Bei 35 Baugrundstücken waren wir auf Rang 10. So suchten wir uns kurz vor dem Reservierungstermin also 10 Grundstücke aus, und machten unsere persönliche Rangliste daraus. Am besten gefiel uns ein Eckgrundstück, sowohl von der Lage, als auch von der Größe. Wie der Name des Neubaugebietes "Am Sonnenhang" schon sagt, liegen die Grundstück z.T. am Hang in Richtung Süden. Das beschriebene Eckgrundstück hatte aber nicht allzu viel Gefälle (von mir geschätzt ca. einen Meter), so dass der Aufwand für Bodenarbeiten hier auch nicht allzu sehr das Budget sprengen sollte, so hofften wir zumindest. Ein Hausverkäufer, von dem wir uns in der Zwischenzeit schon mal ein Angebot einholten, schmälerte unsere Euphorie dann allerdings ein wenig. Seiner Meinung nach wären die von uns ausgesuchten Grundstücke mit die ersten, die vergeben sein würden.

So gingen wir dann an einem der ersten Sommertage im Jahr mit gemischten Gefühlen zu unserem Termin bei der Gemeinde. Die Vergabe war streng durchgetaktet, jeder Interessent hatte genau 15 Minuten Zeit, um sich zu entscheiden. Als wir an der Reihe waren, hatten wir umso mehr Grund zur Freude: unser Wunschgrundstück #1 war noch frei! Statt noch einmal hin- und her zu überlegen, freuten wir uns also, machten unser Kreuz bei besagtem Grundstück und schnackten noch ein wenig mit den beiden Angestellten der Gemeinde. Sie gaben uns einen weiteren Grund zur Freude: in unserer direkten Nachbarschaft waren schon mehrere Grundstücke vergeben, und das wohl fast nur an jüngere Pärchen bzw. Familien!

Der grobe weitere Vorgehensweise und Planung wurde uns noch vorgestellt, die Erschließung sollte bis zum Winter abgeschlossen sein, so dass eventuell schon die ersten Bauherren* anfangen können sollten zu bauen - so zumindest der Plan. Soviel vorweg: hat nicht geklappt, oh Wunder. ;-)
Zum Grundstück selbst: wie bereits erwähnt, ein Eckgrundstück. Nach Norden die Straße, nach Süden der Garten. Im Osten ein Nachbar, Richtung Westen nur die Ringstraße, die durch unser Wohngebiet führt, und dahinter (noch) Schrebergärten. 694 m² Platz für uns und unser(e) Kind(er).
Nun konnten wir also anfangen zu planen.



Überblick über das Baugebiet - vor der Erschließung

Unser Baugrundstück (in der Bildmitte)

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