Stein auf Stein - oder mit wem bauen wir?
Als
nächstes stand für uns nach einem kleinem Abstecher zur Bank (wieviel
Haus können wir uns leisten, können wir das überhaupt stemmen?) die
Auswahl eines Hausanbieters an. Auf dem Plan hatten wir die für viele Bauherren wohl üblichen Verdächtigen.
Town and Country, Heinz von Heiden, dann noch auf Empfehlung meines Schwagers die Firma Helma aus Lehrte bei Hannover. Dort gibt es einen schönen Musterhauspark von denen, welchen wir auch schon zweimal besuchten. Außerdem hatten wir uns vor zwei Jahren schon ein Angebot erstellen lassen. Und dann ebenfalls noch aus unseren Plänen von vor zwei Jahren die im Verhältnis gesehen kleine Firma Olfa aus Garrel in der Nähe von Oldenburg. Olfa hatten wir damals irgendwie über eine Internetseite für Hauskataloge gefunden, die Hauspreise aber als im Vergleich etwas höher im Gedächtnis. Zusätzlich ließen wir uns noch einen Katalog mit Preisliste von Viebrock zuschicken. Nach einem Blick in die Liste stand für uns aber fest: sprengt den Rahmen. Außerdem baut Viebrock im Standard KfW 40 Plus, was wir einfach als nicht notwendig bzw. unverhältnismäßig angesehen haben. Ein Haus nach ENEV-Energiestandard würde uns reichen, die Mehrkosten für KfW 55 / 40 / 40-Plus einfach nie wieder einzusparen über den Energieverbrauch. Nicht falsch verstehen, wir haben uns ebenfalls den Musterhauspark angesehen, Viebrock baut superschöne Häuser, in wahnsinniger Geschwindigkeit. Aber auch außerhalb unseres Budgets.
Als nächstes standen T&C und HvH auf dem Plan, von denen wir uns jeweils einen großen Bungalow und alternativ ein 1,5-geschossiges klassisches Einfamilienhaus anbieten ließen. Bei beiden jeweils ein netter Kontakt und auf den ersten Blick super günstige Preise. Beim Vergleich der aber nicht immer transparenten Leistungsbeschreibungen allerdings vom Standard her auch "nur" im Basisbereich, Zusatzleistungen zumindest bei T&C z.T. nur schwierig zu bekommen und auch hier intransparente Preisgestaltungen. Z.B. wollten wir statt der standardmäßigen Betondachsteine Tonziegel. Hier wollte man aber nicht direkt anbieten, sondern hat uns dann auf später vertröstet (O-Ton:" Das klären Sie alles gerne später bei der Bemusterung"). Echt jetzt? Ich möchte vorher ein möglichst genaues Angebot wenn ich schon weiß wie ich bauen möchte. Schließlich redet man hier über Zusatzkosten im vierstelligen Bereich, welche auch noch supereinfach zu kalkulieren sind! Ein Geschäftsgebahren, welches wir nicht sehr seriös fanden. Zusätzlich fanden wir T&C ein wenig unflexibel (bei Nachfrage nach Kalksandstein als Baumaterial für die Innenwände statt des etwas hellhörigerem Porenbeton: hier haben Sie die Nummer von unserem Bauleiter, klären Sie das mit ihm). Kurzum - auch diese beiden Unternehmen sortierten wir erst einmal aus. Auch diese beiden möchten wir keinesfalls schlechtreden, hier bekommt man für einen guten Preis sicherlich Häuser, in denen man vernünftig wohnen kann. Zu unseren Wünschen passte das allerdings irgendwie nicht.
Zwischendurch haben wir noch kurz über den Bau klassisch mit einem Architekten nachgedacht, das allerdings dann wieder verworfen. Uns gefällt nunmal der Gedanke, bei einem Generalübernehmer einen zentralen Ansprechpartner zu haben, sei es in der Bauphase oder bei eventuellen späteren Reklamationen.
Zu Helma: war bei uns unter den letzten zwei Anbietern. Auch hier nochmal einen riesen Dank an Herrn Blissenbach, den hiesigen Hausverkäufer. Er war super bemüht, plante und plante mit uns, auch die Preise waren machbar. Flexibilität super, ob nun Extrawünsche bei Mauerwerk, Grundriss oder kompletten Abmaßänderungen etc. Somit tat es uns am Ende tatsächlich richtig leid, ihn nach all den Bemühungen anrufen und unsere Entscheidung gegen Helma mitteilen zu müssen. Das letzte Unternehmen erschien uns einfach noch einen "Tick" besser.
Herr Blissenbach, wir hoffen Sie haben bei Denny's einen Kaffee für uns mitgetrunken. Sollten wir in den nächsten Jahren nochmals dort hin kommen, werden wir an Sie denken! ;-) [Insider]
Übrigens stand für uns seit Anfang an fest, wir wollten massiv bauen, eben Stein auf Stein. Mit Vernunft lässt sich das vielleicht nicht erklären, auch in einem Fertighaus kann man bestimmt 50 Jahre oder länger sehr gut leben. Vielleicht ist das einfach typisch deutsch, die Vorstellung, ein massives, sicheres Haus aus Stein zu haben.
Town and Country, Heinz von Heiden, dann noch auf Empfehlung meines Schwagers die Firma Helma aus Lehrte bei Hannover. Dort gibt es einen schönen Musterhauspark von denen, welchen wir auch schon zweimal besuchten. Außerdem hatten wir uns vor zwei Jahren schon ein Angebot erstellen lassen. Und dann ebenfalls noch aus unseren Plänen von vor zwei Jahren die im Verhältnis gesehen kleine Firma Olfa aus Garrel in der Nähe von Oldenburg. Olfa hatten wir damals irgendwie über eine Internetseite für Hauskataloge gefunden, die Hauspreise aber als im Vergleich etwas höher im Gedächtnis. Zusätzlich ließen wir uns noch einen Katalog mit Preisliste von Viebrock zuschicken. Nach einem Blick in die Liste stand für uns aber fest: sprengt den Rahmen. Außerdem baut Viebrock im Standard KfW 40 Plus, was wir einfach als nicht notwendig bzw. unverhältnismäßig angesehen haben. Ein Haus nach ENEV-Energiestandard würde uns reichen, die Mehrkosten für KfW 55 / 40 / 40-Plus einfach nie wieder einzusparen über den Energieverbrauch. Nicht falsch verstehen, wir haben uns ebenfalls den Musterhauspark angesehen, Viebrock baut superschöne Häuser, in wahnsinniger Geschwindigkeit. Aber auch außerhalb unseres Budgets.
Als nächstes standen T&C und HvH auf dem Plan, von denen wir uns jeweils einen großen Bungalow und alternativ ein 1,5-geschossiges klassisches Einfamilienhaus anbieten ließen. Bei beiden jeweils ein netter Kontakt und auf den ersten Blick super günstige Preise. Beim Vergleich der aber nicht immer transparenten Leistungsbeschreibungen allerdings vom Standard her auch "nur" im Basisbereich, Zusatzleistungen zumindest bei T&C z.T. nur schwierig zu bekommen und auch hier intransparente Preisgestaltungen. Z.B. wollten wir statt der standardmäßigen Betondachsteine Tonziegel. Hier wollte man aber nicht direkt anbieten, sondern hat uns dann auf später vertröstet (O-Ton:" Das klären Sie alles gerne später bei der Bemusterung"). Echt jetzt? Ich möchte vorher ein möglichst genaues Angebot wenn ich schon weiß wie ich bauen möchte. Schließlich redet man hier über Zusatzkosten im vierstelligen Bereich, welche auch noch supereinfach zu kalkulieren sind! Ein Geschäftsgebahren, welches wir nicht sehr seriös fanden. Zusätzlich fanden wir T&C ein wenig unflexibel (bei Nachfrage nach Kalksandstein als Baumaterial für die Innenwände statt des etwas hellhörigerem Porenbeton: hier haben Sie die Nummer von unserem Bauleiter, klären Sie das mit ihm). Kurzum - auch diese beiden Unternehmen sortierten wir erst einmal aus. Auch diese beiden möchten wir keinesfalls schlechtreden, hier bekommt man für einen guten Preis sicherlich Häuser, in denen man vernünftig wohnen kann. Zu unseren Wünschen passte das allerdings irgendwie nicht.
Zwischendurch haben wir noch kurz über den Bau klassisch mit einem Architekten nachgedacht, das allerdings dann wieder verworfen. Uns gefällt nunmal der Gedanke, bei einem Generalübernehmer einen zentralen Ansprechpartner zu haben, sei es in der Bauphase oder bei eventuellen späteren Reklamationen.
Zu Helma: war bei uns unter den letzten zwei Anbietern. Auch hier nochmal einen riesen Dank an Herrn Blissenbach, den hiesigen Hausverkäufer. Er war super bemüht, plante und plante mit uns, auch die Preise waren machbar. Flexibilität super, ob nun Extrawünsche bei Mauerwerk, Grundriss oder kompletten Abmaßänderungen etc. Somit tat es uns am Ende tatsächlich richtig leid, ihn nach all den Bemühungen anrufen und unsere Entscheidung gegen Helma mitteilen zu müssen. Das letzte Unternehmen erschien uns einfach noch einen "Tick" besser.
Herr Blissenbach, wir hoffen Sie haben bei Denny's einen Kaffee für uns mitgetrunken. Sollten wir in den nächsten Jahren nochmals dort hin kommen, werden wir an Sie denken! ;-) [Insider]
Übrigens stand für uns seit Anfang an fest, wir wollten massiv bauen, eben Stein auf Stein. Mit Vernunft lässt sich das vielleicht nicht erklären, auch in einem Fertighaus kann man bestimmt 50 Jahre oder länger sehr gut leben. Vielleicht ist das einfach typisch deutsch, die Vorstellung, ein massives, sicheres Haus aus Stein zu haben.
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Unser erster Grundrissentwurf - Bungalow teilunterkellert |
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